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Antworten & Reaktionen :: Sekundäre Antikörperantwort

Sekundäre Antikörperantwort: Rasche Antwort, langes Gedächtnis

Nicht alle T-und B-Zellen, die während einer Primärantwort aktiviert werden, sterben anschließend ab. Manche von ihnen überleben als Gedächtniszellen, wobei T-Gedächtniszellen langlebiger sind als B-Gedächtniszellen. Diese Gedächtniszellen stellen einen Zellpool dar, der im Falle eines erneuten Kontaktes mit dem gleichen Antigen rascher aktiviert werden und mit einer stärkeren Immunantwort reagieren kann. Bei einer Sekundärantwort ist daher die Latenzphase üblicherweise kürzer als bei der Primärantwort.

B-Zellen

 

Zusätzlich kommt es – wie bei der primären Antikörperantwort – zur Aktivierung naiver T-und B-Zellen.


 

Die Logphase tritt bei einer Sekundärantwort viel schneller ein und es werden höhere Antikörperspiegel erreicht. Da viele der Gedächtniszellen bereits auf IgG, IgA oder IgE umgeschaltet haben, kommt es zu einer rascheren Produktion dieser Immunglobulinklassen. Durch die T-Gedächtniszellen wird die Umschaltung der Immunglobulinklassen auf IgG, IgA oder IgE weiter gefördert, sodass diese bald die meistvertretenen Klassen darstellen.

Vergleich Erstkontakt - Zweitkontakt

Das Absinken der Antikörperspiegel geschieht – im Vergleich zur primären Antikörperantwort – viel langsamer und die Antikörper können für Monate, Jahre, ja, ein Leben lang persistieren.


Die sekundäre Antikörperantwort wird auch als Gedächtnis- oder anamnestische Reaktion bezeichnet.


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